Beiträge von ZweiUndZwei

    Aufgrund der Beschreibung in der Bedienungsanleitung würde ich davon ausgehen, dass der Min-Wert dazu dient, den Wagen zu zwingen, sofort auf den Min-Wert zu laden, wenn du mit SoC < Min-Wert am Ladeort ankommst und einsteckst, selbst wenn eine Abfahrtszeit eingestellt ist, die besagt, dass er erst später laden soll. Das ist analog der PV-Überschusssteuerung; in guten Controllern kann man einen Min-Soc einstellen, der immer sofort angestrebt wird, selbst wenn keine Sonne auf dem Dach ist. Danach geht es dann nur weiter in dem Maß, wie Überschuss vorhanden ist. Dient dazu, unabhängig von allen anderen Einstellungen die Batterie immer so schnell wie möglich auf einen Mindeststand zu bringen, der genügt, um in Notfall nach XY zu kommen. Ziemlich clever, dass das so einstellbar ist (sofern meine Interpretation korrekt ist).

    Habe für euch zur Orientierung mal im Navi meines Mustang Mach-E für einige große Ladesäulenbetreiber Deutschlands den aktuellen DC-Preis im BlueOval-Netzwerk nachgesehen (jeweils anhand eines mehr oder weniger zufällig ausgewählten Standorts):


    - EnBW: 74 c/kWh

    - ARAL Pulse: 97 c/kWh

    - EWE Go: 88 c/kWh; 7,50 €/h

    - Shell: 82 c/kWh

    - Allego: 77 c/kWh; 15,50 €/h

    - Ionity: 69 c/kWh (je nach gebuchtem Paket ggf. abweichend)

    - FastNet: 72 c/kWh

    - e.On: 82 c/kWh; 9,45 €/h


    Die Angaben in €/h sind vermutlich Blockiergebühren.


    Aufgrund der hohen Preise habe ich die BlueOval-Karte nach Ablauf des ersten Jahres (Ionity für 39 c/kWh) nur noch in einzelnen Fällen verwendet, und zwar nur dann, wenn keine andere meiner Karten funktioniert hat (stets im Ausland).

    Der AWD ist großartig. Die Mehrleistung gegenüber dem RWD ist deutlich spürbar. Wobei ich finde, dass auch der RWD sehr ordentlich zieht - für mich eigentlich ausreichend. Wir brauchen Allrad primär wegen der Straßen/Schneeverhältnisse am Wohnort.


    Die Fahrdynamik des AWD ist sehr souverän und wirkte sehr sicher, im Gegensatz z. B. zum iX1 xDrive30, den ich kürzlich gefahren bin. Der lässt beim starken Beschleunigen aus engen Kurven deutlich durchblicken, dass er by default ein Fronttriebler ist und den Heckmotor nur bei Bedarf zuschaltet. Das hatte ich als sehr unangenehm empfunden. Auch das umgekehrte Verhalten beim EX30 gefiel mir nicht - der legt immer erst mal eine Gedenksekunde ein, wenn man die Leistung abruft. Es sei denn, man fährt im Performance-Modus, aber dann hat er kein OPD mehr.


    Auch beim AWD ist der Wendekreis schön klein (wenngleich natürlich etwas größer als beim RWD). Laut Datenblatt 80 cm kleiner als beim ID.4 GTX. Deutlich wendiger als der Stang. Fand ich sehr angenehm.


    Als Durchschnittsverbrauch der Fahrt wurden am Ende 22 kWh / 100 km angezeigt. Das fand ich nicht schlecht. Ich war 50 km Autobahn gefahren, großteils recht schnell, sowie 80 km sehr sportlich auf sehr bergigen und kurvigen Landstraßen, wobei ich sicher reichlich Energie mechanisch verbremst habe. Die Außentemperaturen lagen zwischen 3 und 7 °C.


    Anmerkung: der SoC lag am Ende der Fahrt bei 33%, und als Restreichweite wurden 167 km angezeigt. Das ergäbe rein rechnerisch beeindruckende 500 km Reichweite bei Vollladung, was bei 79 kWh Nettokapazität einem Verbrauch von ca. 16 kWh / 100 km entspräche. Die angezeigten Werte waren also m. E. in sich nicht konsistent. 16 kann ich mir unter diesen Umständen kaum vorstellen; 22 klingt für mich plausibler. Ich vermute, dass das Guess-o-Meter noch nicht richtig eingeschwungen war, denn der Wagen hatte zu Beginn der Probefahrt erst 59 km auf der Uhr.


    Beim iX1 hatte ich übrigens kein Problem mit der HUD-Umrandung.

    Danke für die Antworten. Ich hatte heute eine weitere Probefahrt (dieses Mal nun endlich mit einem AWD). Heute waren die 1er-Schritte kein größeres Problem mehr. Möglicherweise hat mein Hirn es über Nacht gelernt. Hatte auch genügend Alpträume von den Lenkradtasten ... just kidding. Vielleicht waren sie bei dem Exemplar am Donnerstag auch besonders hakelig - k. A., ob es da eine Streuung gibt. Den Rand vom HUD finde ich nach wie vor störend, aber auch daran werde ich mich sicher über kurz oder lang gewöhnen. Ansonsten ein sehr feines Auto und ein ziemlich würdiger Nachfolger für meinen Stang.

    Hallo zusammen,


    ich muss das Thema Lenkradtasten noch mal aufgreifen. Es geht mir ausschließlich um die + und – Tasten für die Geschwindigkeit. Mit allen anderen konnte ich mich ohne Probleme anfreunden. Die + und – Tasten aber bringen mich zum Verzweifeln. Ich hatte heute meine zweite ausgiebige Probefahrt. Ich kriege es einfach nicht hin, die Geschwindigkeit kontrolliert in 1er-Schritten zu ändern. Ständig springt sie stattdessen um einen 10er-Schritt. Ich weiß wohl, dass man „vorsichtig“ drücken soll (laut Bedienungsanleitung). Manchmal klappt es auch. Aber viel zu oft halt nicht. Das ist für mich so nicht benutzbar und könnte zum KO-Kriterium werden. Ich benutze in meinem aktuellen Wagen die 1er-Schritte recht intensiv. Frage: hat jemand einen guten Tipp, wie man das im Explorer am Besten hinbekommt? Sind andere von euch auch verzweifelt und haben es aufgegeben? Ein möglicher Workaround könnte sein, leicht zu beschleunigen und dann nochmal SET zu drücken – funktioniert das? Bzw. zum Reduzieren kurz X, warten, und dann wieder SET. Ist aber umständlich. Kann jemand bestätigten, dass es im ID.x besser funktioniert? So behauptet es Bloch auf YouTube, und auch mein VW-Händler (natürlich …). Dann würde ich mir vielleicht doch den ID.4 noch mal genauer anschauen.


    Andere Frage: die Rille um das HUD, die sich in der Windschutzscheibe spiegelt – „sieht sich das weg“? Hat mal jemand geschrieben (hier oder auf Facebook). Bin mir da nicht so sicher. Es hat mich bei der zweiten Probefahrt noch genauso gestört wie bei der ersten. Störung im Sichtfeld bleibt Störung im Sichtfeld, denke ich … Wie ist eure Erfahrung?


    Vielen Dank im Voraus

    Ich bin zwar MEB-Neuling, aber ich habe im Netz Aussagen gefunden, dass MEB-Fahrzeuge zweiphasig laden können, sowie einphasig mit 32A:

    Man kann vermuten, dass dies auch für den Explorer gilt; theoretisch wäre aber auch denkbar, dass Ford diese Fähigkeiten aus irgendeinem Grund vielleicht nicht übernommen hat. In der Betriebsanleitung habe ich dazu nichts gefunden.


    Für den Standardfall (Laden zuhause vom Netz, und unterwegs in Deutschland und vielen anderen Ländern) bin ich bei Itzak: das 11kW-Kabel ist völlig ausreichend (und leichter als das 22kW-Kabel). Es gibt aber auch Situationen, in denen ein 22kW-Kabel Vorteile bringen kann (wie gesagt, sofern der Explorer das unterstützt):

    Da du gefragt hattest: die krummen Werte 7,xx kW ergeben sich aus unterschiedlichen angenommenen Spannungen (220V / 225V / 230V / 240V). Du müsstest aber schon sehr weit fahren, um etwas anderes als 230V anzutreffen: World Map of Mains Voltages and Frequencies, Detailed - Länderübersicht Steckertypen, Netzspannungen und -frequenzen – Wikipedia