Beiträge von CCSforBiDi

    Das ist ist richtig, aber wenn die "Early Adaptors" zeigen wie es geht, dann folgen andere automatisch. Vgl. die sogenannte S-Kurve für iPhone, PV-Dachanlagen, eHeimspeicher, usw. usf. Oder auch die erste PV-Balkonanlage in der Straße und viele machen es nach, so ticken die Menschen, viele wollen es erst sehen können.


    Für die eAutoHersteller ist es nur ein Bit zu setzen, da braucht es keine zusätzlichen Entwicklungen - außerdem wird im "Orbit" eh über BiDi diskutiert.


    Entscheidend ist es aber Anwendungen umzusetzen, und da fangen nun einmal immer "Erste" an.


    Und diese "ersten" müßen halt dicke Bretter bohren, bei eAutohäusern, bei Installateuren, die es können möchten, aber sich nicht trauen - diese Personengruppen gilt es als Multiplikatoren zu gewinnen.


    Vielleicht hilft dabei diese Unterlage: FAQ Vehicle to Home.pdf

    Es geht nicht um die eAutoSkeptiker.


    Es geht um die PV-Dachbesitzer, die entweder überlegen ein eAuto zu kaufen oder wissen, ihr eAuto steht nur rum - und könnte mehr "leisten".


    Wenn alleine diese Gruppe V2H in Betrachtung ziehen würden und bei den eAutohäusern "Druck" machen würde, wäre viel gewonnen.


    Und wenn andere Zeitgenossen es vorziehen am Spielfeldrand zu stehen, deren Problem !


    Die Willigen gilt es zu unterstützen !! Diese Personengruppe braucht die Informationen, das es möglich und machbar ist. Sie müssen die Hinweise bekommen, wo die Hebel für die Umsetzung anzusetzen sind. Die Diskussion mit der anderen Gruppe ist verschenkte Lebenszeit.

    Das ist leider der nächste Gedankenfehler.


    Eine Li-Ionen Batterie braucht "Bewegung", sie ist ein "Dauerläufer". Nichts ist schlimmer als immer vollgeladen 23Std auf Rädern zu stehen. ;)


    Dagegen sind die leichten Lade-/Entladezyklen für den Haushaltsstrom/PV Ladeleistung das tägliche Yoga für die Fitness.


    Im Übrigen gehört die Batterie dem Käufer und garantiert werden kWh über Kilometer gerechnet. V2H bedeutet, abhängig vom Haushaltsstromverbrauchsprofil und der eMobilität bei einer 60 kWh Battere, so ca. 10 - 25 Vollzyklen/Jahr. Fällt somit nicht ins Gewicht.


    Unvorteilhaft sind häufige Schnellladevorgänge und Hochgeschwingkeitsfahrten, die stressen dann richtig - da ist dann der Haushaltsstrom "Balsam". :)

    RausE: Warum denn die Flinte so schnell ins Korn werfen ?


    Der Engpaß sind die eAutoHersteller, dort sitzt die Kontrolle über das DC-Schütz - die Wallboxhersteller könnten/würden schon liefern. Aber der Knackpunkt sind die eAutoHersteller. Und dort müssen die interessierten Kunden ansetzen, bei den eAutohäusern, den Importeuren und auch in den Medien.


    tvinnefossen: In beiden Fällen (AC-BiDi/DC-BiDi & V2H/V2G) ist die Grundvoraussetzung, das das eAuto "liefert".


    Es ist auch kein Schnelllader (DC-BiDi) erforderlich, da die Leistungen im Haushalt eher geringer sind, idR kleiner als 4,2 kW. Und für's Laden steht im Gegenzug ja auch der (ganze) Tag zur Verfügung.


    Aber klar, eine DC-BiDi-Wallbox dürfte ca. 1 - 2 k€ teurer sein als eine AC-Überschußlösung, aber die Installation kosten ähnlich viel. Der große Vorteil ist die Nutzung kleinerer Ladeleistungen (< 1,4 kW/1ph), gerade im Winter und an trüberen Tagen.


    Und auch klar: V2H ist nur bei vorhandener PV-Dachanlage interessant !

    Noch einmal, für V2H (Vehicle-to-Home) ist alles geklärt.


    V2H bedeutet "Behind the Meter" und damit ist das Netz (Grid) nicht tangiert.


    Schau einmal hier - Bundesdrucksache 20/14985 vom 14.02.2025: Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU Fraktion, Titel: Die Zukunft bidirektionalen Ladens Seite 3 - Mitte: Zitat: Für V2H sind keine verbleibenden regulatorischen Hürden bekannt.


    Das Problem ist, daß sich keiner traut, die Hersteller sind alle zu schüchtern.


    Auch von der technischen Seite gibt es keine Probleme. Es gilt die VDE-AR-4105 und im Entwurf 2024-10 steht es jetzt auch für DC-BiDi explizit drin. Etwas anders gestaltet es sich für AC-BiDi, hier sind die eAutoHersteller in der Pflicht, da der On-Board-Charger die Netzanschlußbedingungen erfüllen muß. Dies ist bei AC-BiDi der Knackpunkt.


    Bei DC-BiDi wird eine DC-BiDi-Wallbox benötigt und die ist de-facto analog zu jedem eHeimspeicher aufgebaut (ohne Batterie natürlich, die ist dann auf Rädern).

    Wartet erst mal ab. In DE ist mal wieder die gesätzliche Grundlage dafür noch nicht geschaffen.

    ...

    Irgendwo habe ich vor ein paar Tagen noch einen Bericht gelesen das das noch ein "paar" Jahre dauern kann.🤬

    Ja. So tickt Deutschland

    Irrtum, V2H (Vehicle-to-home) ist zulässig und es gibt keine regulatorischen Hürden !


    Ganz anders bei V2G (vehicle-to-grid), dem steht das EnWG entgegen.


    Von daher einfach beim nächsten eAuto darauf bestehen, das das DC-Schütz (zwischen CCS Buchse und Batterie) freigegeben ist und bei "negativen Strömen" (ohne sich drehende Räder) nicht geöffnet wird.


    Ist im Prinzip ganz einfach. ;)