Explorer Electric Forum - Video Thread - Ford YouTube Videos Test Review

  • Ich kann das schon nachvollziehen. Wer schon BEV-Erfahrung hat, weiß den Verbrauch bei diesem Wetter, diesen Temperaturen und diesen Geschwindigkeiten einzuordnen und kann in etwa abschätzen, was das für ihn selbst, im Alltag bedeutet.


    Wer sich aber für den Explorer als erstes BEV interessiert und dieses Video sieht, wird schockiert sein und die Frage, ob ein BEV paßt nochmals gründlich mit offenem Ergebnis überdenken. Damit erweist man der E-Mobilität einen Bärendienst.


    Wenn dann sollte man versuchen, bei möglichst konstanten Rahmenbedingungen Verbrauchstests zu fahren, damit die Werte auch vergleichbar sind.


    Elektrobays gehört auch bei mir zu den Lieblings-Youtubern im Hinblick auf E-Mobilität. Einfach Elektrisch finde ich auch gut, da ist das Video zum Ford Explorer in Beitrag 47 verlinkt.

    Bestellt als Enyaq-Nachfolger für Juni/Juli 25:

    Explorer AWD Standard in magnetic grey mit Fahrer-Assistenzpaket, Ergonomiesitzen und Wärmepumpe

  • Wenn ich alles mal für mich zusammenfasse: Berichte und Videos sind informativ und zeigen Richtungen an, aber eigene Erfahrungen im konkreten Umfeld sind unschlagbar.


    Frohes - elektrisches - neues Jahr 2025.

    Bestellt am 24.7.2024: Ford Explorer, 77 KWH, 210 KW (286 PS), Artic Blue Metallic, Fahrerassistenz-Paket, Ford Ergonomie-Sitz, Ganzjahresreifen (wintertauglich), Garantie- Schutzbrief: Ford Flatrate+ 4 Jahre 40.000 km. Lieferung zum Händler 26.11.2024 (4 Monate 2 Tage), Zugelassen am 6.12.2024 (11 Tage)

  • War es, aber er präsentiert es anders. Und die Leute sehen die 280 Wattstunden und 250km Reichweite und rufen "Katastrophe". Weil ....

    naja - wieviele andere youtuber "zerpflückst" du so?


    letztlich hast du es dir angesehen und der Begleitumstände wahrgenommen, relativiert um das Ergebnis. Wobei, du fixierst eben diesen Regen (+ Kälte) allein!


    Wenn ich die reine BAB-Fahrt mit hohem Geschwindigkeitsschnitt mehrfach anspreche, ignorierst du diesen permanent. Und dabei hat dieser, noch dazu bei einem SUV zudem, das maßgebliche an Mehrverbrauch beigesteuert. Denn...


    Wieviel % willst du dem Regen zuschreiben?

    Wieviel % willst du der Kälte zuschreiben?

    Und wo bleiben die % für den Ü-120-km/h-Schnitt?

  • Bergab ist man immer deutlich sparsamer unterwegs.

    ....

    Jaaa klar. Seine Testtour ist dahingehend jedesmal in aller Regelmäßig doch bemerkenswert um diese 2 Etappen im einzelnen und nicht nur insgesamt. Schön, wie er alle Daten auch offen legt und man es um so besser nachvollziehen kann.

    Move Electric macht ja z.B. eine fast reine BAB-Fahrt hin/zurück - ist auch eine Variante für sich. Und hat anschließend die Ladekurve in Aufzeichnung und grafischer Darstellung. Auch gut.

  • ...Berichte und Videos sind informativ und zeigen Richtungen an, aber eigene Erfahrungen im konkreten Umfeld sind unschlagbar.

    1 +1 ....das ist es letztendlich. Mit den youtubes kann man sich bei manchen ganz nettes oder sogar brauchbares zusammen puzzeln. Und (später) mit dem eigenen Wagen, zu eigenen Strecken/Alltag dann freilich "eigene Erfahrungen" machen.

    Die sind dann für hier auch um so interessant(er), weil man dann noch im regen Austausch das intensiver reflektieren kann. Als was 1 youtuber in 1 Fahrt da vorführt ;)

  • Wer sich aber für den Explorer als erstes BEV interessiert und dieses Video sieht, wird schockiert sein ...

    weiß nicht - wieso sollte man nur dieses 1 Video sehen und dann sogleich "schockiert" sein - finde ich etwas inflationär und theatralisch, es so zu zerreißen.

    Ich nehme diesen youtuber wirklich nicht in Schutz - sehe kaum was von ihm, geschweige ausgiebig und war auch schon unzufrieden - aber soviel gibt das 1 video wirklich nicht her.


    Und sorry - wenn man sich schon für den Autokauf youtuber zur Entscheidung/Emotionalisierung mit einlässt...., könnte ja auch eines von den anderen, "besseren" dabei gewesen sein ;)

  • Meist bleiben ja die Extreme im Hinterkopf. Und die Rahmenbedingungen bei dem Video (teilweise Starkregen, Temperatur 4 - 5°C, 135 km/h laut Tacho) sind schon nahe am Worst Case für ein E-SUV.


    Als ich 2021 den Enyaq bestellt hatte, gab es noch wenig Alternativen mit Allrad. Da war der Enyaq und der Ford Mustang Mach E, der noch größer gewesen wäre. Kia EV6 war noch nicht auf dem Markt und Ioniq5 hat mir innen nicht gefallen. Da brauchte man nicht viel überlegen und entscheiden.


    Heute gibt es ja in den verschiedenen Fahrzeugkategorien deutlich mehr Auswahl. Selbst wenn man Alle in Frage kommenden Fahrzeuge probefährt, ist es auf einer Probefahrt schwierig Alles herauszufinden, was einen interessiert. Gerade Verbrauch auf einer Probefahrt zu ermitteln, ist mitunter auch schwierig. Und auch die Rahmenbedingungen sind nicht immer 1:1 identisch.


    Daher gehe ich schon davon aus, dass Viele auch Youtube-Videos mit zur Entscheidungsfindung heranziehen.

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  • Klar - dieses Video zeigt mehrere Extreme - wo doch sonst allzuviele eben nur die PR-Fahrt im Süden und Kürze drauf haben.


    Wenn man aber grundsätzlich gegen BEV wettert, kommt doch allzu oft die 1000-km-Tour, jede Woche, nonstop gefahren, zum Vorschein. Und das liefert halt nur der bislang zuhause stehende Diesel...

  • Ich bin da ganz ehrlich, wenn Langstrecke für den Dienstwagen weit oben auf der Prio-Liste gestanden hätte, wäre es kein Explorer geworden.


    Ich schätze da den Explorer so ein, dass er durch die effektiveren Motoren und 2 kWh mehr netto Akkukapazität maximal 20 - 30 km mehr Sommerreichweite hat als mein Enyaq und geringfügig schneller laden kan. Für gelegentliche Langstrecken ist das in Ordnung, für regelmäßge AB-Langstrecken eher weniger.


    Der entscheidende Vorteil des Explorer gegenüber meinem 2022er Enyaq liegt darin, dass er den Akku vorheizen kann, was mein Enyaq noch nicht kann. Und ohne Akku-Vorkonditionierung wird es im Winter auf Langstrecke sehr übel, wenn ein höherer Winterverbrauch auf eine deutlich verringerte Ladegeschwindigkeit trifft.


    Ich hatte das gerade im Dezember wieder, da mußte ich den Enyaq nehmen, weil ich was zu transportieren hatte. Die Temperaturen waren da um den Gefrierpunkt also noch keine Minusgrade. Obwohl ich die letzten 10 Minuten vor dem Laden 160+ gefahren bin, damit der Akku ein wenig warm wird, war der Ladepeak bei 103 kW und ist schnell wieder abgefallen. Im Sommer kann mein Enyaq 80x über 170 kW Peak. Bei deutlichen Minustemperaturen hatte ich in den vergangen Wintern auch schon 70 - 80 kW Peakleistung und eine Ladezeit von 45 - 55 Minuten von 10 auf 80%. Das macht dann keinen Spaß mehr.

    Bestellt als Enyaq-Nachfolger für Juni/Juli 25:

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  • diese fraktion mag es noch nicht damit gelöst haben. aber die war von mir nicht genannt.


    wird zeit für Vergleichstests sowie früher auch (unmittelbar zeitgleich und Bedingungen). Und dann auch mal spannend, was wird aus MEB unterschiedliches herausgeholt?!

    ID.4 versus Enyaq versus Explorer. Ob Modelljahr-Generation und unterschiedliche Motoren, Aerodynamik,...